Oman

Campen: es gibt keine Campingplätze, wildes Zelten in Fjorden, Wadis und Wüsten des arabischen Landes ist aber fast überall gut möglich. Bei Wadis sollte man allerdings die Wetterlage beobachten, um nicht plötzlich vom Wasser überrascht zu werden. Wasser für die tägliche Wäsche bekommt man u.a. an den Wasserstellen der Moscheen. In Muscat, Nizwa und Salalah befinden sich riesige Supermärkte, die fast alle Lebensmittel in ihrem Sortiment vorweisen können, die es auch bei uns gibt. Selbst Campingausstattungen sind zu finden. Brot, frisches Obst und Gemüse und das Eis für die Kühlbox haben wir oft in den kleinen Läden nahe Tankstellen gekauft. Beim Zelten im Hajdar Gebirge und der Wüste ist ein Schlafsack erforderlich, der auch bei Temperaturen um die 10 Grad gut wärmt (Winterzeit).

Geld: In Muscat, Nizwa und Salalah kann man in den Wechselstuben an den Touristen Hotspots Euro in Omanische Real tauschen. An den Geldautomaten bekommt man mit der EC-Karte, auf der das Maestro- oder Cirrus-Zeichen abgebildet ist, omanische Reals. Die Verbreitung dieser Automaten ist relativ häufig. Mit der Kreditkarte kann man in den großen

Supermärkten, Hotels und Geschäften bezahlen, im kleinen Laden neben der Tankstelle und in den kleinen Orten nicht. Auch die Tankstellen nehmen in der Regel nur Bargeld, allerdings sind die Beträge hier eher gering (0,45 €/ l).

Mit einem gemieteten Fahrzeug unterwegs: Das Straßennetz ist gut ausgebaut und die Asphaltstraßen sind super in Schuss. Für die Fahrten auf unbefestigten Straßen im Hajdar Gebirge und in der Wüste ist allerdings ein Allradfahrzeug erforderlich. Damit das Fahren in der Wüste nicht zur Tortur wird, sollte man darauf achten, dass der Wagen breite Reifen hat und ausreichend PS (300 PS) stark ist. Grundsätzlich muss natürlich Luft aus den Reifen, um ein Steckenbleiben im tiefen Sand zu vermeiden. Die PS sorgen dann dafür, dass man locker über die Sanddünen kommt. Hat man die Wüste verlassen, muss natürlich wieder Luft auf die Pneus. Entweder hat der Vermieter gleich einen Kompressor dazu gepackt oder man steuert die nächst Tankstelle an. Grundsätzlich sollte man auf den unbefestigten Straßen im Gebirge und in der Wüste Spaß am Fahren haben und sich auch nicht scheuen, Steigungen und Gefälle von 30 % zu meistern.

Tanken: Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut. Nur für längere Fahrten in die Wüste sollte man einen Ersatzkanister dabei haben – je nach Fahrzeugtyp und Verbrauch.